You signed in with another tab or window. Reload to refresh your session.You signed out in another tab or window. Reload to refresh your session.You switched accounts on another tab or window. Reload to refresh your session.Dismiss alert
Bei der Organisation vieler (insb. städtischer) Hackathons kommt der Wunsch nach Teilnahmebedingungen auf. Teilweise werden dabei Bedingungen gestellt, die für Teilnehmende nicht akzeptabel oder nicht erfüllbar sind, z.B. die vollständige Übertragung von Verwertungsrechten an der entwickelten Software. Dies stößt bei potenziellen Teilnehmenden nicht nur auf Unmut, sondern verhindert z.B. auch die Nutzung von freier Software, die unter einer Copyleft-Lizenz steht (z.B. GPL, EUPL). Hierzu wären Beispiele hilfreich, wie es andere Hackathons gelöst haben. Da es meines Wissens nach noch keine Muster-Teilnahmebedingungen für gute™ Hackathons gibt, hier mal eine kleine Recherche:
MÜNSTERHACK
Der Münsterhack verzichtet offenbar auf formelle Teilnahmebedingungen, erwähnt aber etwas zu den Verwertungsrechten in den FAQ:
"Wem gehören die Ergebnisse? - Die Ergebnisse gehören natürlich nur euch selbst. Ihr müsst aber am Ende die Idee vor allen Anwesenden pitchen. [...]". https://www.muensterhack.de/#faq
BVG
Neben einem Code of Conduct und auch über die Verwertungsfrage hinaus sind hier einige schöne Formulierungen genannt:
3.1. Wenn ihr also am Wettbewerb teilnehmen wollt, so muss euer Projekt auf und innerhalb der Zeit des BVG-Hackathons entstehen. [...] Die erste Zeile Code (und auch alle weiteren) darf aber erst auf dem Hackathon geschrieben werden. [...] Wir mögen proaktive Teams, aber aus Fairness sollten alle Teams auf dem gleichen Niveau starten.
=> nur sinnvoll, wenn man in klassischen wettbewerbsorientierten Hackathons denkt. Wenn das Ziel des Hackathons nicht Konkurrenz, sondern das gemeinsame Entwickeln von Lösungen ist, dann ist dieser Passus eher hinderlich. Insbesondere auch, weil dies den Einsatz und die Weiterentwicklung von bestehender Open-Source-Software behindert.
3.2. Sollten eure Projekte auf bereits bestehenden Projekten aufbauen, so müsst ihr das beim Pitch gegenüber der Jury erwähnen. Die Jury kann nur so einen Vergleich mit anderen Teams gewährleisten. Solltet ihr bereits vorhandene Tools und Projekte nicht erwähnen, könnt ihr vom Gewinn von Preisen ausgeschlossen werden.
3.4. Die kompletten Urheber- und Nutzungsrechte der auf dem Hackathon erstellten Projekte und Tools liegen bei den Teams. Wir befürworten, dass ihr die Projekte Open Source stellt, das ist allerdings keine Verpflichtung. Jedoch wird die Jury darauf achten und Open Source Projekte bei der Preisvergabe etwas positiver bewerten.
3.7. Die Projektpräsentationen sollten zum Großteil Demos der erstellten Tools oder Daten sein. Zur Einführung sind gerne 2-3 Folien erlaubt, aber denkt daran: Ihr seid Hackerinnen und Hacker, keine Powerpointjockeys! https://bvg-hackathon.de/hausregeln/
Coding da Vinci
Bei Coding da Vinci konnte ich keine Teilnahmebedingungen finden, aber auf den Veranstaltungswebseiten heißt es:
"Wenn ihr an Coding da Vinci Ost³ 2022 teilnehmen möchtet, solltet ihr [...] euer Projekt unter einer freien Lizenz (z.B. Open Source oder Open Definition) veröffentlichen." https://codingdavinci.de/index.php/de/events/ost3-2022
Bei der Organisation vieler (insb. städtischer) Hackathons kommt der Wunsch nach Teilnahmebedingungen auf. Teilweise werden dabei Bedingungen gestellt, die für Teilnehmende nicht akzeptabel oder nicht erfüllbar sind, z.B. die vollständige Übertragung von Verwertungsrechten an der entwickelten Software. Dies stößt bei potenziellen Teilnehmenden nicht nur auf Unmut, sondern verhindert z.B. auch die Nutzung von freier Software, die unter einer Copyleft-Lizenz steht (z.B. GPL, EUPL). Hierzu wären Beispiele hilfreich, wie es andere Hackathons gelöst haben. Da es meines Wissens nach noch keine Muster-Teilnahmebedingungen für gute™ Hackathons gibt, hier mal eine kleine Recherche:
MÜNSTERHACK
Der Münsterhack verzichtet offenbar auf formelle Teilnahmebedingungen, erwähnt aber etwas zu den Verwertungsrechten in den FAQ:
BVG
Neben einem Code of Conduct und auch über die Verwertungsfrage hinaus sind hier einige schöne Formulierungen genannt:
=> nur sinnvoll, wenn man in klassischen wettbewerbsorientierten Hackathons denkt. Wenn das Ziel des Hackathons nicht Konkurrenz, sondern das gemeinsame Entwickeln von Lösungen ist, dann ist dieser Passus eher hinderlich. Insbesondere auch, weil dies den Einsatz und die Weiterentwicklung von bestehender Open-Source-Software behindert.
Coding da Vinci
Bei Coding da Vinci konnte ich keine Teilnahmebedingungen finden, aber auf den Veranstaltungswebseiten heißt es:
Coding Culture Hackathon (ZKM)
The text was updated successfully, but these errors were encountered: